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Vitamin A

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Vitamin A

Material

2 ml Serum

Methoden

HPLC-UV

Referenzwerte

Kinder und Jugendliche:
0 – 1 Monate: 0,1 – 0,3 mg/l
2 – 12 Monate: 0,15 – 0,4 mg/l
1 – 10 Jahre: 0,2 – 0,5 mg/l
11 – 17 Jahre: 0,3 – 0,6 mg/l

Erwachsene:
ab 18 Jahre: 0,3 – 0,7 mg/l

Indikationen
  • Verdacht auf Über- oder Unterdosierung
  • Nachtblindheit
  • Verdacht auf Zinkmangel
  • Malabsorptionssyndrom (z.B. Zöliakie, M. Crohn)
  • exokrine Pankreasinsuffizienz
  • Gallensäurenmangel
  • Leberzirrhose
  • Nierenfunktionsstörungen
  • Infektion mit Lamblien
  • RBP-Mangel (Retinol-binding protein)
Hinweise

Vitamin A (Retinol) ist ein fettlösliches Vitamin, das nur in tierischen Lebensmitteln vorkommt. Vitamin A hat eine wichtige Rolle sowohl bei der Sehfunktion (Vitamin A ist erforderlich für eine korrekte Funktion der retinalen Stäbchen beim Nacht- und Dämmerungssehen) als auch bei der Proliferation und Differenzierung von Epithelzellen.

Circa 90 % der Vitamin A-Reserven werden in der Leber in Form von Retinylester gespeichert (Kapazität circa 300-1.000 µg/g, deckt den Bedarf von circa sechs Monaten) und in Form von Retinol an das Blut abgegeben. Die Retinolkonzentration im Blut sinkt erst bei fast vollständiger Erschöpfung des Leberdepots ab. Im Blut erfolgt der Transport gebunden an das Retinol-bindende Protein (RBP). Die RBP-Konzentration im Blut korreliert mit dem Vitamin A-Spiegel. Nach Hydroxylierung durch die Cytochrom-P450-Monooxygenasen und Glukuronidierung in der Leber kann Vitamin A wieder ausgeschieden werden.

Fisch, Eigelb, Milch und Leber sind gute Nahrungsquellen für Vitamin A. Außerdem können über dunkelgrünes Gemüse und andere stark gefärbte Früchte- und Gemüsearten Provitamin-A-Carotinoide aufgenommen werden. Diese können im Körper zu Vitamin A metabolisiert werden. Durch ein moderates Kochen des Gemüses kann die Freisetzung der Carotinoide zusätzlich gefördert werden. Da weder Mutter- noch Kuhmilch eine hohe Konzentration an Vitamin A enthalten sind vor allem Kinder in Gebieten mit anhaltend schlechter Nahrungsversorgung der Bevölkerung (Südasien, Afrika, Lateinamerika, Teile Chinas) gefährdet, einen Mangel zu entwickeln. Während weltweit der Mangel an Vitamin A die häufigste Hypovitaminose ist, so wird in Deutschland die benötigte Zufuhr in der Regel gut über die Nahrungszufuhr gedeckt. Eine Supplementation ist somit in aller Regel nicht erforderlich. Bei z.B. veganer Ernährung kann es jedoch zu einer zu geringen Zufuhr über die Nahrung kommen. Zusätzlich können Störungen der Gallen- und Pankreasfunktion die Resorption im Darm verringern. Durch einen Zinkmangel kann außerdem die Bildung des RBP’s vermindert sein.

Die enge therapeutische Breite des Vitamin A’s sowie die Toxizität bei erhöhter Zufuhr kann bei akuter Intoxikation zu Symptomen wie erhöhtem intrakraniellen Druck, Schwindel, Diplopie, Anfällen sowie zum Anschwellen der Fontanellen bei Kindern führen. Im Rahmen einer chronischen Intoxikation kann es zu Beschwerden wie z.B. einer Glossitis, Erbrechen, Alopezie, Entmineralisierung des Knochens, Hyperkalzämie, Hyperlipidämie, Amenorrhö kommen. Zusätzlich führt eine chronische Vitamin A-Vergiftung zur Ausbildung einer Leberfibrose mit portaler Hypertension. Bei deutlich erhöhter Zufuhr von Vitamin A im Rahmen einer Schwangerschaft kann es zu spontanen Aborten und Missbildungen beim Kind kommen (Während einer Schwangerschaft sollten Schwangere daher nicht mehr als 3mg pro Tag zu sich nehmen). Der Vitamin A-Bedarf sollte in der Regel aus natürlichen Quellen gedeckt werden und eine Supplementation nur nach ärztlicher Indikation erfolgen.    

Probenlagerung

Die Probe sollte nach einer Nahrungskarenz von 12 Stunden erfolgen und muss am Entnahmetag lichtgeschützt im Labor eintreffen. Proben sollten schnellstmöglich zentrifugiert und das Serum anschließend gekühlt gelagert werden. Bei 2-8°C ist eine Serumprobe circa 30 Tage  stabil, eine längere Lagerung ist bei -20°C möglich. Die Lagerung sollte ebenfalls stets lichtgeschützt erfolgen.

Testansatz

1 x wöchentlich

Erbringungsort

Bochum

Akkreditiert

ja

Synonym

Retinol, Axerophthol

Literaturverweise:

Gressner Axel M, Arndt T (Hrsg) Lexikon der Medizinischen Laboratoriumsdiagnostik. 3. Auflage 2019. Springer. Berlin. Seiten 2455-2458

Suttorp N et al. (Hrsg) Harrisons Innere Medizin Deutsche Ausgabe. 19. Auflage 2016. ABW Wissenschaftsverlag. Berlin. Seiten 96e-6-8.

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