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Transferrinrezeptor, löslich

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Transferrinrezeptor, löslich

Material

2 ml Serum

Methoden

Partikel-verstärkter immunologischer Trübungstest

Referenzwerte

1,7 – 4,1 mg/l

Indikationen

Differenzialdiagnostik bei:

  • Eisenmangelanämie
  • Eisenmangel in der Schwangerschaft
  • Verdacht auf einen latenten Eisenmangel (insb. bei Sportlern, Kleinkindern und Frauen mit hohem Menstruationsblutverlust)
  • Therapieüberwachung bei Eisensubstitutionen (oral oder i.v.) oder regelmäßigen Erythropoetingaben
  • Anämie bei chronischer Erkrankung (ACD)
  • Eisenmangelanämie bei chronischer Erkrankung
Hinweise

Der zelluläre Transferrinrezeptor (CD-71) kann auf allen proliferierenden Zellen gefunden werden und hat die Funktion eines Aktivierungsproteins: Über die Bindung von Transferrin an den transmembranös gebundenen Transferrinrezeptor kann Fe3+ in die Zellen aufgenommen werden. Retikulozyten geben im Rahmen ihres Reifungsprozesses zum Erythrozyten ihren membrangebundenen Transferrinrezeptor in das Blut ab. Die im Serum gelöste Menge an sTfR ist proportional zur Menge des zellulär gebundenen Transferrinrezeptors, diese ist wiederrum direkt abhängig vom Eisendefizit der Zellen und der Menge des roten Knochenmarks.

Im Rahmen einer chronischen Entzündung kommt es nicht zur vermehrten Bildung von Transferrinrezeptoren und somit bleibt auch die Menge der löslichen Transferrinrezeptoren im Blut konstant. Eine normwertige Konzentration des sTfR im Blut spricht für eine gute Eisenversorgung bei normaler Zahl und Menge der blutbildenden Zellen. Eine erhöhte Konzentration des löslichen Transferrinrezeptors findet man bei allen Zuständen mit verstärkter Erythropoese während eine Verminderung vor allem bei verminderter Erythrozytensynthese (z.B: einer aplastischen Anämie) auftritt.

Liegt jedoch ein Eisenmangel vor, so kommt es auch bei chronischen Entzündungen zur Erhöhung des löslichen Transferrinrezeptors (durch den erhöhten Besatz der Erythroblasten mit TfR), während Ferritin (als Akute-Phase-Protein) trotz des bestehenden Eisenmangels in erhöhter Konzentration vorliegt.

Weitere Ursachen für eine erhöhte sTfR-Konzentration können sein:

  • ineffektive Erythropoese (megaloblastäre Anämie, myelodysplastisches Syndrom)
  • ineffektive Erythropoese mit verstärkter Hämolyse (Vitamin B12-/Folsäuremangel, Thalassämie)
  • verstärkte Hämolyse (hereditäre Sphärozytose, Sichelzellanämie)
  • gesteigerte Bildung (Polyzythämie, Polyglobulie)

Wegweisende Bedeutung hat der sTfR bei der Frage, ob ein echter Eisenmangel vorliegt oder eine Anämie bei chronischen Erkrankungen mit Mangel an Funktionseisen. Bei Ferritinwerten zwischen 20-100µg/L und/oder beim Vorliegen einer chronischen Erkrankung (v.a. chron. Entz. oder Tumorerkrankungen) sollte der sTfR aufgrund seiner deutlich höheren Aussagekraft stets mitbestimmt werden.

Werden Ferritin und löslicher Transferrinrezeptor zusammen bestimmt, so kann die Bestimmung des Ferritinindexes (sTfR/log Ferritin) zusätzliche Erkenntnisse liefern.

Vor allem im Rahmen einer Schwangerschaft – insbesondere im 2.-3. Trimenon – ist zur Beurteilung des Eisenhaushaltes der sTfR der Ferritinbestimmung grundsätzlich vorzuziehen, da die Ferritinkonzentration trotz eines bestehenden Eisenmangels erhöht sein kann und so nur der sTfR verlässlich einen Eisenmangel anzeigt.

Auch bei der Überwachung einer Eisensubstitutionstherapie sollte der sTfR der Ferritinbestimmung stets vorgezogen werden.

 

Probenlagerung

Im Vollblut bei Raumtemperatur: 2 Stunden

Im Serum bei Raumtemperatur: 3 Tage

Im Serum bei 4-8°C: 7 Tage

Zur Einhaltung einer korrekten Präanalytik sollte die Probe schnellstmöglich abgesert werden.

Testansatz

nach Probenaufkommen.

Die Analyse wird am cobas c 502 Modul der Firma Roche durchgeführt.

Erbringungsort

Bochum, Wehnrath

Akkreditiert

ja (Labor Bochum)

Synonym

sTfR

Literaturverweise:
Wick M., Pinggera W. et al. Iron Metabolism, Diagnosis and Therapy of Anemias. 4th ed. (1999) Vienna/NY. Springer Verlag.

Gressner Axel M, Arndt T (Hrsg) Lexikon der Medizinischen Laboratoriumsdiagnostik. 3. Auflage 2019. Springer. Berlin. Seiten 2335-2339.

Thomas L. et al. Neue Parameter zur Diagnostik von Eisenmangelzuständen Retikulozytenhämoglobin und löslicher Transferrinrezeptor. Deutsches Ärzteblatt. Jahrgang 102. Heft 9. März 2005.

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