Transferrin

1 ml Serum

Kinder und Jugendliche:
0. – 3. LT.: 130 – 275 mg/dl
4. – 93. LT.: 130 – 360 mg/dl
3 – 12 Monate: 203 – 360 mg/dl
1 – 10 Jahre: 203 – 360 mg/dl

Erwachsene:
ab 11 Jahre: 200 – 360 mg/dl

Plasmatransferrinwerte können zur Differenzialdiagnose von Anämien herangezogen werden, da sie bei Eisenmangelanämie ansteigen. Bei angeborener Atransferrinämie gehen extrem niedrige Transferrinwerte mit Eisenüberladung und schwerer hypochromer, gegen Eisenbehandlung resistenter Anämie einher. Hohe Transferrinwerte treten in der Schwangerschaft und bei Östrogenbehandlung auf. Niedrige Werte treten in Verbindung mit verstärktem Proteinverlust wie etwas bei nephrotischem Syndrom, bei Proteinmangelkrankheiten und bei chronischen Leberleiden auf. Transferrin reagiert auf akute, negative Phasen und nimmt bei jeder Art von Entzündung und Malignität ab. Transferrin wird häufig zusammen mit Eisen zur Berechnung der Transferrinsättigung benutzt, z.B. bei

• Verdacht auf Funktioneisen-Mangel
• Verdacht auf Eisenüberladung
• Beurteilung des Plasmaeisen-Turnovers

täglich

ja (Labor Bochum, Labor Wuppertal)