Vitamin C
Material |
2 ml Serum (lichtgeschützt) |
Methoden | |
Referenzwerte |
4,0 – 15,0 mg/l Interpretation: < 2mg/l: V.a. manifesten Vitamin C-Mangel 2-3 mg/l: V.a. latenten Vitamin C-Mangel |
Indikationen |
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Hinweise |
Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin, das als unspezifisches Antioxidans und als Radikalfänger wirkt, zusätzlich fungiert es als Kofaktor verschiedener Enzyme und ist an der O2-abhängigen Genregulation und epigenetischen Modifkation des Chromatins beteiligt. Der menschliche Körper kann Ascorbinsäure nicht selbst bilden und ist demnach auf die regelmäßige alimentäre Zufuhr angewiesen. Ein Großteil der Lebensmittel enthält Vitamin C, hohe Mengen können vor allem über pflanzliche Produkte aufgenommen werden. Die intestinale Resorptionsrate ist abhängig von der zugeführten Menge an Vitamin C, die Ausscheidung erfolgt renal in Form von Ascorbinsäure, Dehydroascorbinsäure, Oxalsäure und weiteren Metaboliten. mögliche Ursachen für einen Mangel an Vitamin C:
Mögliche Beschwerden:
Studien konnten zeigen, dass Vitamin C vor Infektionen der unteren Atemwege durch Bakterien oder Viren schützen kann. Zur Einhaltung der korrekten Präanalytik sollte die Probe lichtgeschützt am Entnahmetag im Labor eintreffen. |
Probenlagerung |
Nicht stabilisierte Proben sind bei 4°C maximal drei Stunden bei Raumtemperatur stabil. Serum- bzw. Plasmaproben können bei -20°C bis zu drei Wochen gelagert werden. |
Testansatz |
je nach Probenaufkommen |
Erbringungsort |
Bochum |
Akkreditiert |
ja |
Synonym |
Ascorbinsäure |
Literaturverweise:
Gressner Axel M, Arndt T (Hrsg) Lexikon der Medizinischen Laboratoriumsdiagnostik. 3. Auflage 2019. Springer. Berlin. Seiten 2469-71.