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Drogenscreening

Drogenscreening

Das Standarddrogenscreening umfasst:

  • Amphetamine
    D-Amphetamin, L-Methamphetamin, 3,4-Methylendioxy-N-ethylamphetamin (MDE), 3,4-Methyldioxymethamphetamin (MDMA), Methylendioxyamphetamin (MDA)
  • Benzodiazepine
    Alprazolam, Bromazepam, Chlordiazepoxid, Clonazepam, Demoxepam, Desmethyldiazepam, Diazepam, Flurazepam, Lorazepam, Medazepam, Nitrazepam, Nordazepam, Oxazepam, Prazepam,Temazepam, Triazolam
  • Cannabinoide
    Delta-9-Tetrahydrocannabinol-THC-carbonsäure, 11-Hydroxy-THC, Cannabinol, Cannabidiol
  • Opiate
    Codein, Dihydrocodein, 6-Monoacetylmorphin, Morphin, Papaverin
  • Methadon
    L-Methadon, D-Methadon, EDDP (Methadon-Metabolit)
  • Kokain
    Benzoylecgonin

Methoden: Enzymimmunoassay als Suchtest

Die im Drogenscreening eingesetzten immunochemischen Gruppentests kreuzreagieren unterschiedlich stark mit den verschiedenen Substanzen innerhalb einer Gruppe und erzeugen somit ein unterschiedlich starkes Messsignal bei gleicher Konzentration. Eine quantitative Auswertung ist somit im Drogenscreening nicht möglich.

Im Falle einer positiven Reaktion im immunochemischen Gruppentest sollte als Bestätigungsanalytik je nach Substanz eine spezifischere Untersuchung, zum Beispiel die Flüssigkeitschromatographie-Massenspektrometrie (LC-MS/MS), erfolgen. Diese Untersuchungen können wir auf Ihren Wunsch hin zusätzlich durchführen. 

Untersuchungsmaterial

Es werden 30 ml Urin benötigt. Morgenurin kann wegen seiner Konzentriertheit von Vorteil sein. Bei der Probenentnahme sollte darauf geachtet werden, dass keine Verfälschung des Urins stattfindet (z. B. durch Zugabe von Wasser, Orangen- oder Zitronensaft, Kleister, Salz, Toilettenreiniger, Seife, Desinfektionsmittel, Fremdharn). Der Ausschluss von Manipulationsversuchen kann erreicht werden durch eine Probennahme unter Aufsicht oder durch Überprüfung von Urinstatus, pH-Wert, Temperatur, Farbe etc..

Zusätzlich führen wir zur Plausibilitätskontrolle bei jedem Drogenscreening im Urin eine Kreatinin-Bestimmung durch.

Drogennachweiszeiten

Die Nachweisbarkeitsdauer von Drogen kann individuell sowie in Abhängigkeit von der Konsummenge und -frequenz stark variieren. Die hier angegebenen Nachweiszeiten sind somit als Orientierungshilfe zu verstehen.

 

Substanz im Blut Nachweisbarkeitsdauer seit letztem Konsum
THC und Metabolite

Nach isoliertem Konsum:

·         THC & 11-OH-THC: 6-12 Stunden

Nach wiederholtem oder mehrfach täglichem Konsum:

·         THC & 11-OH-THC: oft länger als 24 Stunden

Der Metabolit THC-COOH kann mehrere Tage nachgewiesen werden, bei Dauerkonsum auch bis zu 2-3 Wochen und länger

Auch nach einer ausgeprägten passiven Exposition sind keine relevanten THC- bzw. THC-COOH-Konzentrationen im Blut bzw. Serum zu erwarten.

Opiate

Heroin: wenige Minuten

Morphin: 3-10 Stunden

6-MAM: max. 2 Stunden

Codein: ca. 24 Stunden

Dihydrocodein: 8-10 Stunden

Cocain

Cocain: max. 12 Stunden

Benzoylecgonin: > 48 Stunden

Amphetamine

Amphetamin, Metamphetamin, Methylendioxyamphetamine: 12-16 Stunden, teilweise länger

Phosphatidylethanol (PEth)

Bis zu 5 Tage

Es ist zu beachten, dass die Nachweisbarkeitsdauer zusätzlich abhängig ist von der eingenommenen Dosis, der Art und der Asservierung der Blutprobe sowie der Nachweisgrenze der jeweils eingesetzten Methode.

 

Substanz im Urin Nachweisbarkeitsdauer seit letztem Konsum

Cannabinoide

THC-COOH-Glucuronid (Hauptmetabolit):

·         isolierter Konsum: circa 2 – 3 Tage

·         vereinzelter/gelegentlicher Konsum: 2 – 4 Tage

·         Konsum mehrmals wöchentlich: 5 – 14 Tage

·         Dauerkonsum: 2 – 6 Wochen, bis maximal 3 Monate

Auch im Urin sind nach reinem Passivkonsum keine relevanten THC-COOH-Konzentration zu erwarten.

Opiate

Heroin

·         konjugiertes Morphin: 2 – 4 Tage, je nach Dosis

·         6-MAM: wenige Stunden

·         Freies Morphin: 1 – 2 Tage

·         Konjugiertes Codein: 2 – 3 Tage

Cocain

Benzoylecgonin: i.d.R. 2 – 3 Tage, maximal 9 Tage

Cocain: ca. 12 Stunden, nach hohen Dosen bis 3 Tage

Amphetamine

Methylamphetamin, Methylendioxy-amphetamine, etc.: 2 – 9 Tage

Ethylglucuronid (EtG)

Je nach Dosis, 1 – 3 Tage

Ab einer Kreatininkonzentration kleiner 5,6 mg/dl (bzw. 0,5 mmol/l) in einer Urinprobe ist keine verlässliche Bestimmung der Parameter des Drogenscreenings mehr möglich. Falsch-negative Ergebnisse können nicht ausgeschlossen werden. Es sollte daher eine Verlaufskontrolle nach einer Urinabgabe unter Sichtkontrolle erfolgen. 1,5 bis 2,5 Stunden vor der Probengewinnung sollte eine orale Flüssigkeitsaufnahme von maximal 0,2 Liter nicht überschritten werden.  

Quellen und weitergehende Informationen:

  • Deutsche Gesellschaft für Verkehrspsychologie, Deutsche Gesellschaft für Verkehrsmedizin (2022): Urteilsbildung in der Fahreignungsbegutachtung: Beurteilungskriterien. 4. Auflage. Kirschbaum Verlag Bonn.
  • Gressner, Axel M./Torsten Arndt (2012): Lexikon der medizinischen Laboratoriumsdiagnostik, Springer Verlag.
  • https://www.labor-und-diagnose.de/index.html
  • Swiss Guidelines Comittee for Drugs of Abuse Testing 
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