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Gonokokken-Infektionen

Gonokokken-Infektionen

Infektionen mit dem gram-negativen Bakterium Neisseria gonorrhoeae, dem Auslöser der Gonorrhoe, stellen nach Schätzung der WHO mit 106 Mio. Erkrankungsfällen im Jahr weltweit die dritthäufigste sexuell übertragbare Infektion (STI) dar.

  • Eine Infektion verläuft häufig symptomarm, was entscheidend zur Weiterverbreitung der Gonokokken beiträgt. Da die Erreger bevorzugt die Epithelien der weiblichen und männlichen Mukosa befallen, kommt es im Verlauf der Krankheit bei Männern zu einer gonorrhoischen Urethritis. Ein Aufsteigen der Infektion kann unter anderem eine Prostatitis oder eine Epididymitis zur Folge haben.
  • Bei Frauen äußert sich eine Infektion mit Gonokokken häufig am Muttermund und im Zervikalkanal. Begleitend kann auch eine Urethritis auftreten. Eine Keimaszension kann zu einer Endometritis und einer Salpingitis führen und in einer Infektion des gesamten Beckens (pelvic inflammatory disease, PID) münden. Spätfolgen können Infertilität und Extrauteringravidität sein.
    Durch sekundäre Kontamination können auch Infektionen der rektalen Schleimhaut, des Rachens und der Konjunktiva (Ophtalmo blennorrhoeae adutorum) auftreten
  • Eine Übertragung der Erreger auf Neugeborene während der Geburt kann sich in Form einer Ophthalmia neonatorum und einer oropharyngealen Infektion äußern.
  • Bei 1-3% der Patienten kann es zu einer disseminierten Gonokokken-Infektion (DGI) kommen. Frauen sind davon häufiger betroffen als Männer. Der Verlauf einer DGI ist gekennzeichnet durch Fieberschübe, akute Polyarthrits und akral lokalisierte, vaskulitische Hauterscheinungen.
  • Wie bei allen sexuell übertragbaren Infektionen sollten auch hier alle Sexualpartner untersucht und gegebenenfalls behandelt werden.
  • Mittel der ersten Wahl sind bei Jugendlichen und Erwachsenen mit urogenitaler, rektaler oder pharyngealer Gonorrhoe Ceftriaxon (i.v. oder i.m.) plus Azithromycin (p.o.).
    Dosierungen und weitere Therapieempfehlungen unter:
    DSTIG

UNTERSUCHUNGSVERFAHREN

Der Erregernachweis kann durch Kultur (Mikroskopie), EIA oder NAT erfolgen, wobei der NAT wegen der hohen Empfindlichkeit der Gonokokken eine höhere Sensitivität aufweist.
Aufgrund einer zu erwartenden zunehmenden Resistenzentwicklung bei N. gonorrhoeae ist generell und insbesondere bei Therapieversagen eine kulturelle Diagnostik anzustreben, um durch die Antibiotika-Resistenztestung eine gezielte Therapie einleiten zu können.

INDIKATIONEN

Bei chronischer, asymptomatischer (bei Frauen 60%) oder anbehandelter Gonorrhoe, zur Kontrolluntersuchung und bei disseminierter Gonokokkeninfektion (insbesondere nach Anbehandlung) empfehlen wir einen Gonokokken-RNA-Nachweis. Serologische Antikörpernachweise spielen eine untergeordnete Rolle, da Antikörper nur bei systemischen Infektionen gebildet werden.

UNTERSUCHUNGSMATERIAL

NAT-Spezialabstrich für den RNA-Nachweis

ABRECHNUNG

  • Sowohl der kulturelle als auch der molekularbiologische Nachweis von Gonokokken ist bei entsprechender Indikation über die gesetzliche Krankenkasse abrechenbar.
  • Für Selbstzahler ergibt sich für den DNA-Nachweis von Gonokokken ein Preis von 99,09 €. Wird der Gonokokken-Direktnachweis zusammen mit dem Chlamydien-Direktnachweis angefordert, entstehen Kosten von 145,72 €.
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